Der Chaos Titan ist genauso lange in meinem Besitzt wie sein imperiales Gegenstück, doch bis jetzt habe ich mich immer davor gedrückt ihn fertig zu stellen (es ist einfach eine Schweinearbeit!).
Aber dieses Jahr (2008) soll es nun endlich soweit sein!
Nach langer(!) Pause hatte ich auch wieder richtig Lust zum Malen. Keine Ahnung ob es an der vielen Arbeit lag und ich einen Entspannungspool benötigte oder an den neuen Regelwerken, die es auch erlaubten, solche Monster einzusetzen. Wieder begonnen hatte mein Malrausch mit dem Chaos Landraider gefolgt man Vindicator und dem Fallblade.
Wie immer standen die Fragen der Farbe und der Pose am Anfang. Zur Zeit der Anschaffung hatte ich noch im Sinn, den Titan in Grün/Braun, wie auf den FW-Bildern oder richtig Nurgle-ig (also grün, schleimig, verseucht, so richtig „bähh bloß nicht anfassen“) zu bemalen.
Allerdings, mit dem Ausbau der Chaostruppen, kam ich von meiner anfänglichen Begeisterung von Seuchenmarines (Nurgle-Einheiten) wieder runter – hey, ich finde sie nach wie vor cool.
Aber die ersten Truppen meiner Chaosarmee waren Nightlords und in diesem Farbschema wollte ich bleiben (Gold und Dunkelblau) allerdings unter Verzicht des Blitzmusters, da es nun eher eine Kriegerbande und nicht mehr Nightlords mit angeschlossenen Truppen waren. Die Kombi Gold/Blau kam aber recht gut.
(Chaos Spacemarines waren übrigends die erste WH40K-Armee die ich sammelte, das muss so 97/98 gewesen sein).
Durch die vorherigen Arbeiten am Vindicator und Fellblade hatte ich genügend Möglichkeiten verschieden Bemalstile und Farbkombinationen zu testen. Sorgen machten mir allerdings noch die ganzen Wucherungen am Titan.
Ein Chaostitan ist, für die uneingeweihten unter uns, von einem Dämon besessen und die Maschine mutiert zu einer Mischung aus Fleisch und Metall.
Das was einmal Besatzung war, ist längst verstorben oder in einer Art mit dem Dämon verbunden, die man sich irgendwie nicht unbedingt vorstellen möchte (jedenfalls nicht beim Essen oder in romantischen Situationen – egal).
Okay, blieb der Stand der Beine. Die Pose des Imperialen Titans war mit ja ganz gut gelungen.
Doch der Chaostitan sollte irgendwie auch lauernd und verschlagen wirken. Mir schwebte da vor, das rechten, dieses Mal hintere Beine, etwas mehr einzuknicken und das linke Bein weit nach vorn zu schieben. Wie das genau aussieht entscheidet sich wohl erst beim Zusammenbau. Aber vor dem ‚inneren Auge‘ wirkte diese Stellung schon ganz gut.
Tja, die Base. Auch hier hatte ich schon richtig gute Ideen, die bestimmt die eine oder andere Frage einer Sozialpädagogin hervorrufen würde (aber so was kommt mir nicht mehr in’s Haus 😉 ). Mal schauen ob sich das umsetzen ließ.
<Auch hier musste wieder das irres Gelächter entfernt werden, die Redaktion>