Norn-Emissary

norn_emissary1a

Das bisher größte Tyraniden-Plastik-Modell ist nach langer Zeit des nicht-malen fertig.
Angefangen hatte ich mit dem letzten Trupp Nightlords, doch das Trim-Bemalen war mir irgendwann
viel zu anstrengen. Und zwischendurch war ich natürlich auch mit der EDV-Umrüstung beschäftigt
(Siehe unten).
 
norn_emissary1b

Das Modell ist richtig nice. Ob es auf dem Feld (falls wir je mal wieder zum spielen kommen) was
ausrichtet, muss man sehen. Zumal die Regeln ja auch für die 10 Edition sind und für die 9. angepasst
werden müssen.

norn_emissary1c

Die Farben sind wie immer, beim Hirn und Giftdrüsen (oder was das ist) habe ich mich für ein leuchtendes
Giftgrün entschieden, das diese schon beim Tyrannofex 2 sehr gut wirkte.

norn_emissary1d

Auch das Rosa wirkt recht gut bei den Wucherungen.

Was bisher geschah:

Ich hatte irgendwie wenig Lust zum Malen in letzter Zeit. Zum Einen habe ich mich jetzt in die bisher
nicht genutzte STL und C++ 11 eingearbeitet und zum Anderen war ich meine Brummkisten leid!

Aktuell nutzte ich zwei Desktoprechner, einen Entwicklungsrechner 1 TB SSD, 3 TB HDD, 32 GB,
Ryzen 9 5950X und einen Testrechner I7 6800K, 1TB SSD, 4 TB HDD, 24 GB.

Auf dem Testrechner läuft VMWare Workstation, was gefühlt immer eine Ewigkeit benötigt, darum
wurde hier für Kleineres schon Windows Sandbox genutzt.

Bei beiden Desktops laufen ständig Lüfter und erzeugen ein ständiges Grundrauschen. Der Ryzen 9
sollte eigentlich silent sein, allergings hat die Lüftersteuerung von Anfang an nicht korrekt funktioniert,
weshalb auch Fancontrol läuft um die Lüfter zu regeln.

Was aber richtig nervt, ist die HDD, die – ich habe keine Ahnung was Windows, GData oder Visual Studio
–  da ständig macht, das diese zeitweise komplett am tickern ist. Und erst das Anhalten einiger Tasks
z. B. Indexer und Phone Ruhe bringen. Selbst mit dem Einbau einer weiteren SSD statt HDD, wäre ja
noch die Lüfter bei beiden Desktops und das Umzugsproblem.

Weiterhin war bei jedem Rechner-Upgrade das Problem, das Visual Studio 6, 10, 2013, 2015 eingerichtet
werden mussten, weil halt noch MFC42-Code kompiliert und debuggt werden muss. Was auch ein Grund
dafür ist sich mit der STL zu beschäftigen, damit bei bestimmten Komponenten von MFC42 (VS6) auf STL
(aktuelles VS) gewechselt werden kann. VC installieren wird von Windows zu Windows schwieriger und
bedarf einiger Ticks. Damit Debuggen läuft, kann maximal VS 2015 installiert werden.
VS 2017 oder höher ändert etwas intern, so das es nicht mehr geht. Mit VS2015 ist maximal C++ 11 möglich,
warum dieses meine aktuelle Obergrenze war. Sprich von C++ 98, 03 auf 11.

Der Testrechner war ein anderes Problem. VMWare läuft arschlangsam, ok die die SSD ist nicht die
schnellste und die HDD auch nicht, aber das Ganze lief früher deutlich fixer trotz weniger performanten
Hardware. Bei VMWare hat sich inzwischen vieles geändert, Verkauf, Funktion eingestampft, Workstation
aktuell Free. Dennoch ist die Situation nicht zukunftssicher. Und es ist laaaaaangsam!

All diese Probleme brachten mich zu der Lösung, die der liebe Volker mir schon vor Jahren riet: Virtualisierung.

Getestet sollte auf einem Mini-PC und entwickelt auf einem Notebook werden. Beide verfügen zwar auch über
Lüfter, die auch mal hochdrehen können, ansonsten aber aus sind. Also lautlos.

Der erste Gedanke war die VMs auf einer NAS zu betreiben, das wäre aber auch sehr langsam gewesen,
die meisten NAS nicht auf Geschwindigkeit ausgelegt sind – wozu auch – und damit VMs wieder im
Schneckentempo laufen würden. Was eine VM mit VS auf dem NAS, allein wegen der Schnelligkeit nicht
praktikabel machte.

Da das Notebook mit Samsung Book4 Ultra schon feststand – ok Alienware war auch in der Überlegung, es
sollte aber wegen des Phones und späterem PAD aber dann Samsung werden, musste nur noch der
Mini-PC festgelegt werden. Dieser wurde ein MS-01 von Minisforum, I9 12900H, 32 GB und 1 + 4 TB NVME.
Auf welchem Proxmos als Virtualisierung laufen sollte.

Dort sind nun alle Systeme von XP zu 11 drauf und es läuft eine NAS für den Datenaustausch zwischen VMs,
Desktop-Rechner und Notebook, was inzwischen sehr gut klappt. Proxmos liefert als VM für mich die gleichen
Funktion wie VMWare Workstation, dank NVMEs läuft es aber rasend schnell und die Kiste hat 2,5/10GB-Lan
und Thunderbold/USB-C.

Der Weg war etwas steinig, da ich mich in die Proxmos- und Linux-Konfiguration einarbeiten musste und so
gut wie jeden Stolperstein gefunden habe – juhuu. Also ich hab Proxmos mehrmals und Windows + VC
unzählige Male installiert. Ein Unding ist es mMn, das man mit Bordmitteln in Windows nicht die Position von
Partionen ändern kann. Sorry Microsoft, aber das wäre viel nötiger! Anstatt das Startmenü vollzumüllen, sollte
man sich damit beschäftigen!

Zur Laustärke, das Notebook und der MS-01 können hochdrehen und dann auch kurzfristig (was meiste beim
Start der VMs oder Windows Update der Fall ist) durchaus laut sein, sind aber wenn die Last wegfällt so gut
wie lautlos.

Beim MS-01 hätte das Gehäuse größer sein dürfen, damit dieser Platz für eine besser Kühlung hätte.
Das Notebook ist mir etwas zu limitiert. Max 1 TB und nur 32 GB sind bei aktuellen Notebooks ein Bullsh*t!
Warum Alienware auch eine Option gewesen ist. Dort wäre 64 GB und 8 TB möglich. Nun haben aktuell
beide 32 GB RAM, schöner wären 64 GB, was beim MS-01 ja noch möglich ist. Beim Book4 könnte eine
weitere NVME mit max 2 TB rein.

Das Notebook hängt an einer Sonnettech Echo 20 Superdock mit einer internen EVO Samsung 2 TB.
Das Ding hat genügen USB- und USB-C -Anschlüsse und einen 2,5 LAN-Anschluss, welcher am neuen
2,5/10 Switch hängt.

Damit steht die 10 GBs-Option offen, wobei aktuell 2,5 genutzt wird. 10 wäre wieder mehr Strom und
höhere Hitzeentwicklung im/am MS-01. In der aktuellen Konstellation benötige ich 10 GBs aber gar
nicht mehr. Der Source sollte in einer ersten Planung ja auf dem MS-01 in der NAS liegen, was dann
10 GBs nötig gemacht hätte.

Erst hatte ich geplant, auch die VS in einer VM auf dem MS-01 laufen zu lassen, dies hätte aber bedeutet,
das immer Notebook und MS-01 laufen müssten, was dies wegen des Geräuschpegel und den
Stromverbrauch nicht wirklich erstrebenswert machte. Hinzu käme die Ein und Ausschalt-Zeiten etc. 
Das NAS benötigt etwas Zeit zum runterfahren, es war nie geplant, das der MS-01 7/24 läuft.

Auf dem Notebook sollte erst VirtualBox laufen, welche aber von Anfang an alle Kerne auslastete (im Leerlauf)
und nach der Installation der Gast-Treiber im VM-Bluescreen endete. VMWare-Workstation lief trotz NVME
(fast 7 GBs lesend) im Schneckentempo, nein Danke. Also wurde es Hyper-V. Ist ohne Zusatz-Software in
Windows enthalten und kam von Anfang an mit dem I9 185H und der anderen Hardware klar, läuft fix,
bietet Snapshots und alles was ich sonst benötige.

Wenn nun ein Rechnerwechsel anliegt, müssen nur die VMs umziehen und ich wäre arbeitsbereit.
Die komplette Einrichtung würde immer noch etwas Zeit benötigen, die Einrichtung von VS entfällt allerdings.

Ich arbeite in der VM dann zwar immer mit Windows 11 – theoretisch – das stellt aber nicht das Problem da.
Man könnte das  Windows upgraden und dank Snapshots zurück gehen, wenn ein Windows 12+ das System
zerschießt.

Weiterhin kann ich auf VS 2022 gehen, da dann alter Code in der anderen VM kompiliert bzw.
debuggt werden kann. Die Einarbeitung von C++ 11 auf 14+17+20+23+(26) ist bereits vorgesehen,
Hirn-Explosion inklusive.

Der Source wird auf eine NVME in der Dockingstation mit Bitlocker laufen, die VM liegen auf der internen
NVME.  Die Dockingstation verteilt zwar nur 10 GBs, die Geschwindigkeit liegt bei SEQ1M L842 / W629
und RND4k bei L357 / W244 was das 3 bis 8 fache der Leistung der aktuellen internen HDD ist.

Backups gehen durch USB-C, 3.2 sehr fix. Das DAS wird das Lager für Langzeit Backups (Raid1) und
Datengrab auf der NVME.

Das DAS ein Terramaster D8 ist sehr leise. Ab und an springt der Lüfter mal an, die HDDs sind eher im
Ruhemodus, der Zugriff auf die NVME liegt bei vollen 1Gbs, ein Thunderbold 3/4 wäre nice gewesen,
ist aber nicht wirklich nötig – in meinem Fall.

Das (Backup) REV-Laufwerk hat ausgedient, da 650 GB immer knapp waren (jetzt könnte es reichen) und
das Ding auch nicht sehr fix ist. Eine Thunderbold SSD kostet aktuell 140 Euro (1TB) und Ließ/Schreibt mit
knapp 2 GBs (am Book4),  lässt sich  verschlüsseln und kann damit einfach auch als externe außer Haus
Kopie verwendet werden.

Monitore: Auf die VMs (Hyper-V oder Proxmox) wird sich per Remote-Desktop eingeloggt.
Das aktuelle Problem ist aber, der 4K (3820×2160) ist nicht höhenverstellbar (frag mich warum), der
LG hat nur alte Anschlüsse (kein HDMI), der DELL  bietet dagegen alles inkl. Drehen des Displays.
Es kommt also noch ein 5K Monitor 5120 x 2880 (vermutlich LG) dazu und der DELL wird gedreht.
Der Monitor, Maus und Tastatur des Notebooks wird im Allgemeinen dann nicht verwendet und es
liegt vermutlich an der Seite. Maus und Tastatur hängen am Dock. Es besteht aber die Möglichkeit,
den Source auf eine Thunderbold SSD zu klonen und mobil zu arbeiten. Durch Hardware- oder
Bitlocker-Kodierung ist das jetzt weniger problematisch.

Ich “könnte” auf Volkers Segelboot in der Karibik aus arbeiten Winking smile.

Am Ende sieht das Umstieg so aus:

Von 2 Desktops, Backups auf REV und USB (2.0-3.0) mit 1x 4K (Test) und 2x 1920*1200 Monitor
(Entwicklung)

auf:

Notebook, Mini-PC, 1 x 5K (fehlt noch) und einen 1200*1920 Monitor, Dockingstation (Notebook)
mit interner 2 TB NVME und DAS mit 2x 6TB Raid 1 und 2 TB NVME (2 weitere möglich).
Das Dock könnte auch ne 4TB  aufnehmen, wodurch das DAS nur noch Backup wäre.

Aktuell arbeite ich noch auf den alten Entwickungsrechner, das ändert sich im Oktober.

Next:
Ja malen – puh, die Nightlords halt und Tyraniden. Und vielleicht hab ich endlich die Muße die
Autos der World Eaters zu oil-washen.

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert