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Am Anfang sollte der Titan auf einer runden Base stehen, doch wäre diese viel zu groß geworden und hätte auf dem Spieltisch wenig Platz für andere Modelle gelassen. Darum entschied ich mich für eine Holzplatte von 24 cm Kantenlänge. Die gibt es für unter einem Euro im Baumarkt. Dort besorgte ich mir auch Holz-Reparatur-Spachtel für die Hügel. Nun schnitt ich ein Stück Styropor für den Grabhügel zurecht und strich dann die erste Schicht des Holz-Spachtels drüber. In der Mitte ließ ich ein kleines Loch frei. Anschließend folgten noch einige Bitz wie eine diagonal geteilte Tonne, ein Laufrad vom Baneblade (welches ich nicht genutzt habe), Kanister, Reste der Energieleitung des Titans und ein paar Schnipsel von einem Gußrahmen. Nach dem alles getrocknet war, bekam der Grabhübel noch eine Schicht Holz-Spachtel und ich steckte ein Lasergewehr mit dem Lauf nach unten hinein. Obendrauf kam ein Cadia-Helm. Dann verteile ich hier und dort noch etwas Spachtelmasse, um Geländeunebenheiten zu schaffen. Nach nochmaligem Trocknen lassen wurde dann alles grundiert. Tipp: In der Spachtelmasse sollten keine Lücken mehr sein, da die Grundierung das Styropor auflöst. |
Bild4 |
Den allgemeinen Untergrund bemalte ich grün (hier muss man nicht die teure Farbe von GW verwenden, einfaches Grün aus dem Bastelgeschäft tut es auch (und wenn man gerade mal da ist, kann man auch noch einen Braunton einpacken). Die Spitze des Hügels sollte aus loser Erde bestehen es ja ein Massengrab für gefallene Soldaten (Feldbestattung) darstellen. Das Gewehr wurde schwarz, der Helm grün – nichts besonderes. Die meisten Bitz bemalte ich schwarz oder grün und verzierte sie mit diversen Brauntönen, um Dreck darzustellen. |
Bild5 |
Die Ruinen und Steine bürstete ich mit Grau von dunkel nach hell. Ich fing also mit einem Grau/Schwarz-Gemisch an und ließ dann das Schwarz weg und im letzten Durchgang kam Weiß hinzu.
Dann setzte ich Sprühkleber ein, um den Rasen anzubringen, ließ aber die Stellen frei, wo die Füße des Titans stehen sollten, damit diese später genug Halt auf der Platte hatten. Alternativ kann man hier die Füße auch durch die Platte stiften. Tipp: Zurück zum Rasen: Diesen sollte man nach dem Aufstreuen leicht andrücken, aber nicht mit dem Finger, das Zeug bleibt IMMER am Finger statt auf der Platte -IMMER. Nehmt den Stiel eines Pinsels oder sonst etwas, was glatt ist. Ist der Kleber trocken, klopft das Grasstreu aus und bessert die Stellen, an denen der Untergrund durchscheint nach. Ist dann alles zufriedenstellend abgedeckt, wird der Titan eingeklebt. Nehmt ordentlich viel Kleber, das darf ruhig an den Seiten rausquellen, da es später durch Eisenbahnschotter abgedeckt wird. Zwischen den Zehen kann man wieder mit Sprühkleber arbeiten, indem man einen Keil mit der Pappe faltet und damit die Füße schützt, anschließend kommt dort Gras rein und wird per Pinselstiel angedrückt. Die Seiten habe ich, wie schon erwähnt, in mehreren Lagen mit Schotter verstärkt (Bild6/Bild8). Die letzte Schicht kann man wieder mit Sprühkleber fixieren und die Kleberfäden mit Revel-Kleber auflösen. Nach dem Trocknen habe ich die Base erst mit Sprühlack eingesprüht und später Lack zum Aufpinseln genutzt. |
Ende
Weitere Teile:
nur ma ne frage wo hattest du die pdf datei her
Welche PDF-Datei?