30.03.2009
Das wird die Base
Die Steine wurden mit Grau von dunkel nach hell trocken gebürstet (die Ruine steht noch aus), anschließend wurde Rasenstreu aufgetragen, mit Tapetenkleister als Untergrund. Selbiger muss allerdings erst einmal trockenen, bevor es hinterher weitergehen kann.
Nachdem die Base soweit fertig war, klebe ich die Beine an um den Schutt (vorn) und die Erde (hinten) dichter an die Zehen zu bringen, schließlich sollte es so aussehen, als wenn der Titan mit seinen 400 Tonne alles unter sich zermahlt (da bleiben die Steine natürlich auch nicht ganz (siehe hier und hier)).
Anschließend wurden die Zehen mit der jeweils passenden Farbe (braun/hellgrau) leicht trocken gebürstet.
Nach etlichen Ausbesserungen und Ergänzungen am Torso war es endlich soweit, er konnte mit dem Kopf verklebt werden. Auch hier gab es wieder mehre Klebegänge, bei denen im ersten Gang eine komplette! Tube Gel-Kleber drauf ging. Ich ließ den Titan übernacht trocknen und setze den Klebevorgang am nächsten Morgen fort.
Für die Mitte der Base hatte ich, wie am Anfang schon vorsichtig erwähnt, einige besondere Ideen.
Und zwar sollte so aussehen, als ob die Anwesenheit der Titans dafür sorgte, dass die Realität zerreißt und Dämonen sich den Weg durch weiches Fleisch in den Realraum bahnen.
Und wer könnte dafür besser herhalten als der 0815-Infantrist der imperialen Armee?
Ich begann damit, die Arme anzuschneiden, um sie später weit abgewinkelt anbringen zu können. Weiterhin schnitt ich am Kopf und Torso rum, damit ich den Soldat2 (rechts) so zusammenkleben konnte, als würde er den Kopf hochreißen und sein Rückgrat durchdrücken (sozusagen mitten im Lauf erwischt (arme Sau!).
Soldat1 (links) würde vorn stehen und die grinsten Anzeichen ausweisen. Es sollte so aussehen als würde in der Schmerz auch direkt in der Bewegung erwischen. Durch die heftige Bewegung fällt im der Helm (hinten) vom Kopf und er lässt sein Gewehr fallen (kommt später).
Der Soldat2 (jetzt links) sollte später weiter hinten stehen und ihn hat es bereits voll erwischt. Tentakeln brechen aus seinem Torso und dem Arm hervor und sein rechtes Bein ist ebenfalls zu einer Tentakel transformiert. Also richtig schön böse und eklig halt.
Ich, krank – nö jeder hat halt so seine Hobby 😉
Da Green Stuff etwas zum härten braucht, widmete ich meine Aufmerksamkeit wieder Mr. Titan und da das Wetter dafür genau richtig ist (sonnig, warm und windstill), nahm ich ihn mit auf den Balkon und er bekam seine erste Schicht Lack
– Hurra.
Bei dem hellen Licht kann man natürlich wunderschöne Großaufnahmen machen. Also Bitte schön:
Soviel zum Thema Mattlack! Wenn Matt drauf steht, sollte man denken… war wohl nix.
Nach ein paar Wochen Auszeit, wurde die Base noch etwas verfeinert. Zum Einen mit den oben gezeigten Opfern und zum Anderen mit ein paar Sträuchern aus dem Eisenbahnladen.
Das Glanz-Problem habe ich anschließend mit einer einzelnen Schicht Matt Varnish behoben.
Die Base sieht mir immer noch etwas zu leer aus, aber mit diesem Bild schließe ich den 6. und letzten Teil.
ENDE DES 6. TEILS